Hier werde ich besondere Geschichten und Anregungen platzieren, die mir im Laufe meiner Arbeit an diesem Projekt begegnen oder auch von unseren Teilnehmern oder Gästen oder anderen Personen erzählt werden. Auch aktuelles Geschehen in der Gesellschaft rund ums Thema Kampf gegen Depressionen wird hier einen Platz finden.

EINTRAG VOM 20.MÄRZ 2017 (von mir persönlich)

Letzten Freitag, bei unserem Pilottreffen, also dem ersten, als Thomas schon nachhause gefahren war und Andreas und ich Manuela bis zu ihrem Auto begleiteten, sagte Manuela kurz vor dem Abschied, neben den ganzen gewöhnlichen Floskeln, die jeder sagt und natürlich auch hören will, wie "Schön war's, hat echt Spaß gemacht, danke dir dafür dass du mitgemacht hast, lass uns bald wieder was machen..." etc, auf einmal: "Ja, aber über das Wichtigste, worum s hier geht, haben wir überhaupt nicht geredet, hmmm..." Ich tröstete sie: "Na und, wär s denn besser oder lustiger gewesen, wenn wir NUR darüber geredet hätten? - "Nein, lustiger auf keinen Fall!" Und ich verrate jetzt noch mehr: beim Treffen selbst haben wir KEIN WORT drüber geredet. Und das war richtig so. Hat sich eben nicht ergeben inmitten der ganzen Witze, lockerer Atmosphäre, guter Stimmung und Kennenlernfragen und -geschichten. Es wäre aber auch genauso richtig gewesen, wenn wir das Thema "Erfahrungen mit Depressionen" auch angeschnitten hätten und einige Erfahrungen ausgetauscht hätten, aber eben spontan, aus der Plauderei heraus, ohne Vorgabe. Andreas und Thomas wußten schon längst, worum "es geht", Manuela habe ich mein Projekt eine gute Stunde zuvor bei einer Tasse Kaffee vorgestellt. Gegen Depressionen kämpfen und Flagge zeigen bedeutet eben NICHT über Depressionen reden müssen. Dürfen - na klar! Aber auch ganz weglassen dürfen! Man muss Bescheid wissen, informiert sein - und das macht man am besten mithilfe moderner oder klassischer Massenmedien wie Internet, Fernsehen oder Fachliteratur. Wenn man dann weiß, "wogegen" man feiert und schöne Stunden miteinander verbringt, dann muß man nicht unbedingt drüber reden. Darf man aber jederzeit, nur ohne feste Vorgabe. Manuela hat's verstanden. Freue mich auf das zweite Treffen...

EINTRAG VOM 9. APRIL 2017 (VON MIR)

Nun, drei Wochen später, durften wir eine weitere Frau, die Linda, bei uns begrüßen. Linda und ich haben Erfahrungen und Strategien ausgetauscht, wie man sich seelisch fit und widerstandsfähig gegen Depressionen oder depressive Anflüge macht. Ich erzählte ihr unter anderem vom Schlagzeug- und Schachspielen, und sie schwärmte ganz begeistert vom Body Combat und FitBo. Body Combat ist eine Art Kampfkunst oder Kampfsport, bei dem es aber nicht vordergründig darum geht, Gegner zu bekämpfen. Vielmehr ist es, zumindest für Linda, eine tolle Möglichkeit, bei Kampfschreien seine Agressionen rauszulassen bzw. abzubauen und sich den Kopf frei zu machen. Denn einen klaren, kühlen Kopf ohne Grübel-Gedankenmüll brauchen wir alle. Auch im Wald spazieren gehen und Enten im See anschauen sollte als eine sinnvolle Maßnahme nicht unterschätzt werden! Lange Rede, kurzer Sinn: die Depression glaubt nur zu wissen, wie sie uns kriegt; wir wissen aber ganz genau, wie sie uns NICHT kriegt!!

EINTRAG VOM 23. APRIL 2017 (VON MIR)

Zwei Wochen später, am Freitag, 21.04.2017, hatte ich einen sehr langen Tag, denn, neben anderen Terminen, vier Stunden vor unserem dritten offiziellen Antidepri-Treffen besuchte ich eine Sitzung des Vereins "Irren ist menschlich e. V.". Drei Stunden lang wurde über das Thema "Überwindung von Depressionen" diskutiert. Ich konnte die letzten Werbeaufkleber von DIESEM Internet-Projekt verteilen, die ich noch besaß. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen und zu hören, wieviel Willensstärke, Energie, Power und Selbstheilungskräfte sowie Ausdauer und Disziplin unter Depressionen leidende Menschen an den Tag legen können, um der Krankheit gehörigen Widerstand zu leisten, um sie zu überwinden. Ich darf hier leider keine privaten Geschichten schildern; was ich von vielen Mitgliedern während dieser Sitzung hörte, hat mich zum Teil schwer beeindruckt; jemand ließ sich direkt überzeugen, trug sich in mein Gästebuch ein und sicherte mir seine Unterstützung sowie aufrichtige Wertschätzung zu. Weitere werden diesem Beispiel vielleicht folgen. Mal sehen wie es weiterläuft: der Sommer 2017 und das 4., 5., 6.,.....Treffen werden nicht lange auf sich warten lassen!

EINTRAG VOM 16. JULI 2017 (VON MIR)

Die Krankheit Depression wird immer populärer und präsenter in reichen Industrieländern wie Deutschland, weil sie durch alle Bevölkerungsschichten grassiert und immer mehr Patienten betrifft. In Deutschland werden jedes Jahr über 10 000 Suizide verübt. Auch in anderen Ländern ist die Krankheit so gut wie jedem ein Begriff. Am 8. Januar 2017 besuchte ich in Sankt-Petersburg das Grab der kleinen Schwester meiner Schwägerin, die Ende 2014 mit 31 Jahren an einer unüberlegten Handlung infolge einer postnatalen Depression starb. Die Krankheit wird auch immer öfter Thema in Fernsehsendungen, allen voran"sternTV" mit Steffen Hallaschka. Dort wurde neulich ein Gehirnschrittmacher zur Behandlung von schweren Depressionen vorgestellt, der durch elektrische Impulse den Serotonin-Dopamin-Haushalt und die gesunde Gefühlswahrnehmung in Gehirn normalisiert bzw. wiederherstellt. Und jetzt noch ein Appell an Euch, liebe Freunde und unbekannte Besucher: macht mit!!! Diese Web-Page ist nicht nur zum Anschauen, Lesen und Zeitvertreiben da, hier verabredet man sich, um sich im realen Leben zu treffen und gemeinsam in Form von Freizeitgestaltung gegen Depressionen zu kämpfen! Mein Freundeskreis reicht nicht, wir wollen wachsen und immer mehr neue Leute begeistern, mitreißen und dazuholen!

 

EINTRAG VOM 29./30. JULI 2017 (VON MIR)

Vor knapp 10 Tagen hat die Welt einen großartigen Musiker verloren, einen der genialsten und einflussreichsten Sänger dieses Planeten! Chester Bennington (+41) legte mit seinem kalifornischen Nu-Metal-Sextett "LINKIN PARK" eine beispiellose Weltkarriere hin, verkaufte über 100 Millionen Platten, war zum zweiten Mal verheiratet und hatte von den beiden Frauen insgesamt sechs Kinder. Half alles nichts. Der Depression ist es egal, wo sie zuschlägt und wen sie erwischt - die Symptome und die Verzweiflung des leidenden Patienten sind so stark, dass weder Liebe noch Erfolg noch irgendwas Anderes helfen kann. Manchmal helfen Mut, Unterstützung von außen und genau die richtige Mischung aus Zuneigung, Gesprächs- und medikamentöser Therapie mit richtigen Medikamenten(kombinationen), und zwar genau zur richtigen Zeit und keine Sekunde später. Bei Bennington kamen noch erschwerend hinzu: Alkohol- und Drogenprobleme, Erinnerungen an schlimme Erlebnisse aus der Kindheit wie sexueller Missbrauch und nicht zuletzt der Suizid seines besten Freundes Chris Cornell, der Stimme von "SOUNDGARDEN" und "AUDIOSLAVE", vor gerade mal zwei Monaten. Ich hoffe, dass nach diesem Verlust weltweit die Sensibilisierung für die Krankheit Depression rasant zunimmt; dann werden unter anderem viel mehr Leute auch meine Seite nicht nur kurz besuchen, sondern aktiv mitmachen (denn, glaubt mir, ich mache das Ganze hier NICHT für mich alleine!!!); und, dass ich immer noch in meinem Bekanntenkreis sowas höre wie "Depressionen...hmmm....das ist, wenn man keine Lust hat, aufzustehen..keine Ahnung...ist wohl eher dein Thema" - das wird dann für immer der Vergangenheit angehören! Das sind wir ALLE Chester und vielen anderen schuldig!

EINTRAG VOM 30. SEPTEMBER / 1. OKTOBER 2017 (wie immer von mir)

Talinda Bennington, die Witwe des am 20. Juli verstorbenen Linkin Park - Sängers (siehe voriger Eintrag) initiierte vor ein Paar Tagen eine echt bewundernswerte Aktion beim Social Network "Twitter": unter #faceofdepression veröffentlichen weltweit Depressive und ihre Angehörige Fotos, meistens lebensbejahend-lächelnd-fröhliche, die schwerdepressive Menschen kurz vor einem misslungenen oder auch gelungenen Suizidversuch zeigen - viele leben nicht mehr, andere wiederum haben die schlimmste Phase überwunden und präsentieren stolz ihr neues Selbstbewusstsein, demonstrieren, dass sie jetzt DOCH NOCH genau mit DEM Lächeln durchs Leben gehen, das auf dem jeweiligen Bild zu sehen ist. Das Ziel der Aktion ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass die Depression kein "Gesicht" hat: die meisten Betroffenen leiden heimlich, haben Angst oder Scham davor, sich jemandem anzuvertrauen und verstecken ihre Depression und behalten sie für sich. Und genau aus diesen Gründen ist die rechtzeitige Erkennung einer akuten Suizid-Gefahr sowie effiziente Suizid-Prävention EXTREM SCHWIERIG!!! Chester handelte vermutlich im Affekt oder unter Alkohol-Einfluss, er hinterließ keinen Abschiedsbrief und zeigte sich 36 Stunden vor seinem Tod noch lachend und spielend mit seinem Sohn. Es gibt keinerlei typische Gesichtsausdrücke, anhand derer man einem Menschen eine Depression ansieht, wenn er sie mit aller Macht verbirgt; echte gute Laune eines Gesunden und eine vorgetäuschte eines Depressiven sind bisweilen sehr schwer auseinanderzuhalten. Respekt, Talinda, go on!

EINTRAG VOM 30./31. DEZEMBER 2017 - DANKSAGUNGEN FÜR 2017

EIN TOLLES ERFOLGREICHES ANTIDEPRI-JAHR 2017 GEHT ZU ENDE!

BEI FOLGENDEN PERSONEN MÖCHTE ICH MICH IM HINBLICK AUF DIESES JAHR GANZ HERZLICH BEDANKEN:

- Manuela, denn sie war bereit, ohne persönlichen Bezug zur Thematik beim allerersten Treffen mitzumachen und meine Freunde kennenzulernen, obwohl sie eigentlich ursprünglich an dem Abend nur mich alleine sehen wollte;

- Linda, die ab dem zweiten Treffen etliche Male dabei war und unsere Gemeinschaft mit ihrer liebenswert-fröhlich-lustigen Art bereichert hat;

- Andreas, meine rechte bzw. linke Hand: er hat sämtliche Bilder hochgeladen, die unter "Galerie" zu bestaunen sind, und bei anderen Gestaltungsprozessen mitgewirkt;

- Thomas, meine linke bzw. rechte Hand: von ihm stammt unter anderem die Idee, bei der "MZ" zu inserieren; er hat auch bei der Kontaktaufnahme zu KISS eine entscheidende Rolle gespielt;

- Klaus, denn er gewährte mir bei einer Sitzung seines Vereins tiefe Einblicke in die professionelle Arbeit eines Selbsthilfegruppenleiters;

- Claudia, von der ich gelernt habe, vorsichtiger mit persönlichen Geschichten umzugehen und die Regel: "Depressive brauchen keine sporadische Spontaneität, sondern klare verlässliche Strukturen.";

- meine Verhaltenstherapeutin, meinen Ergotherapeuten und meinen behandelnden Arzt für ihre tatkräftige oder zumindest verbale/mentale/werbetechnische Unterstützung;

- die Ansprechpartnerinnen bei KISS, sie gaben uns die Möglichkeit, uns mit KISS zu vernetzen, und rührten somit auch kräftig die Werbetrommel;

- das gesamte Team der Bar "Rotkäppchen", sie sorgten für unser Wohlempfinden bei zahlreichen ADT-Veranstaltungen, dort erreichten uns auch die ersten Neuzugänge;

- die Ansprechpartnerinnen der Stiftung "Deutsche Depressionshilfe", sie machten mir Mut mit ihrer Antwort auf meine eMail;

- Marion und Norbert für ihre Treue als Neumitglieder und ihre bewegenden Geschichten;

- meinen Kollegen Daniel, Harald und Richard für ihre Wertschätzung meines/unseres Projekts;

- Firma "VistaPrint", denn sie druckte 48 kleine runde Werbesticker für mich;

- Firma "JIMDO", denn ohne sie würde es diese Seite gar nicht geben!;

- Chester Bennington, denn die Musik, die er hinterlassen hat, wird mein Leben für immer bereichern und verschönern, wie auch das von über 100 Millionen Fans weltweit; sein trauriges Schicksal stachelte mich an, mit noch mehr Inspiration weiterzumachen; möge er in Frieden ruhen!;

- meiner Familie und all den übrigen Freunden, die nicht Teil unserer Gemeinschaft sind, dafür, dass sie nicht aufhören, an mich und an die Zukunft des Projekts zu glauben - und diese Sektion reicht bis nach St.-Petersburg;

- einfach ALLEN MENSCHEN, die begriffen haben, dass man das Monster namens "Depression" mit allen Mitteln bekämpfen muss; darunter sind auch viele prominente Aktivisten, allen voran Talinda Bennington...

HOCH DIE TASSEN, AUF EIN SCHÖNES NEUES ANTIDEPRI-JAHR 2018!

EINTRAG VOM 14. JANUAR 2018

Über das leider nach wie vor bestehende Problem der Tabuisierung und Verheimlichung von Depressionen sowie anderen ähnlichen Angststörungen in der Gesellschaft wurde hier schon vieles gesagt. Besonders ausgeprägt ist dieses Problem in der Welt der Reichen, Schönen und Berühmten. Doch es tut sich was und immer mehr Stars outen sich jetzt, weil sie verstehen, dass das der Aufklärung und Enttabuisierung dient und somit äußerst wichtig ist. Diese Prominente haben den Schritt gewagt:

- Jim Carrey, Schauspieler und Comedian

- Catherine Zeta-Jones, Schauspielerin

- Renee Zellweger, Schauspielerin

- Demi Lovato, Pop-Sängerin

- Mel Gibson, Schauspieler

- Mariah Carey, Pop-Sängerin

- Angelina Jolie, Schauspielerin

- Gwyneth Paltrow, Schauspielerin

- Nicole Kidman, Schauspielerin und Sängerin

- Sarah Connor, Pop-Sängerin

- Nova Meierhenrich, Moderatorin

- Hartmut Engler ("PUR"), Rock-Sänger und Songwriter

EINTRAG VOM 26. APRIL 2018

Der Frühling ist endlich angekommen, die Natur vor der Tür blüht auf, der Sommer steht vor derselbigen! Die Zeit, in der für gewöhnlich Winterdepressionen wenn auch nicht einfach unbehandelt von alleine vergehen, doch zumindest stark nachlassen, denn die Symptome werden in erster Linie durch Sonnenlicht (und auch -wärme) erheblich gelindert. Umgangssprachlich, also nicht streng medizinisch, unterteilt man sogar Depressionen in "Winterdepressionen" und "normale" Depressionen, denn die Winterdepression ist also eine ganz besondere Form: sie ist von ihrer Schwere/Intensität her leichter und die einzige Art, die jahreszeitabhängig auftritt, nämlich zur Winterzeit, vom Mittel- oder Spätherbst bis in den Frühling hinein. (englische Fachbezeichnung: SAD = "seasonal affective disorder") Daher ist sie nur dann exakt diagnostizierbar und von der "normalen" Depression zu unterscheiden, wenn sie in mindestens drei Wintern hintereinander auftritt. Hauptauslöser - wie soll das an dieser Stelle anders sein? - ist Sonnenlichtmangel; daher sind nördliche Länder wie etwa ganz Skandinavien oder der Norden Kanadas besonders betroffen - dort steht die Sonne im Winter zu tief, und die menschliche Haut, über die Vitamin D hauptsächlich aufgenommen wird, bekommt nicht genügend UV-Licht ab, in dem Vitamin D eben gebildet wird. Aus diesen Gründen gibt es bereits neben der üblichen von Ärzten zu verschreibenden Lichttherapie sogar spezielle Lampen im Handel zu kaufen - für eine Selbstbehandlung. Und es zeigt sich, dass selbst bei gesunden Menschen eine wohltuende Wirkung erzielt werden kann.

Wo wir schon Ende April schreiben, und das vor einem Sommer, in dem wir uns auf Fußball-Public Viewing-Veranstaltungen unter freiem Himmel einstellen können, und beim Thema "Frühlingserwachen" sind, lässt sich hinzufügen, dass auch Bewegung an der frischen Luft, aber auch sämtliche Sport-, Gymnastik- und Fitnessarten in geschlossenen Räumen sowohl generell für jedermann gesund sind, als auch ganz speziell etliche depressive Symptome effizient bekämpfen und lindern können. An dieser Stelle ein freundlicher Verweis auf unsere für Juni 2018 geplante Event-Aktion "Billard- und Bowlingabend für ADT-Freunde und ihre Freunde" - siehe Startseite, in dem Absatz, der in derselben Schriftfarbe verfasst ist wie DIESER Eintrag: frühlingsgrün.....grasgrün....blattgrün, naja, etwas heller......


E I N T R A G   V O M  2 0 . J U L I  2 0 1 8


NEVER GONNA BE FORGOTTEN :

CHESTER CHARLES BENNINGTON ( 20.3.1976 - 20.7.2017)

Heute, am ersten Todestag.......gedenken wir Chester und schicken ihm sein Lächeln zurück.................................................................................................................................!

EINTRAG VOM 25./26. AUGUST 2018

Bald ist Herbst, der Sommer war schön, der Auftritt der deutschen Nationalelf bei der Fußbal-WM in Rußland eher weniger (lol) und hier, da dieses Thema auf der Homepage bisher noch nicht näher beleuchtet wurde, sind ein Paar Fakten zur

                     G E S C H I C H T E    D E R   D E P R E S S I O N

Der Begriff "Depression" (lat. depressio `= "Niederdrücken") ist ein moderner Begriff und existiert erst seit dem 19. Jahrhundert. Die Symptome hingegen sind schon seit biblischen Zeiten bekannt, denn auch Hiob litt nach zahlreichen Krisen an einer Depression. Der Begriff tauchte 1976 erstmals in einem medizinischen Lexikon auf, allerdings aber auch mit mehreren Bedeutungen wie auch "Senkung von Flüssigkeiten", "niedriger Barometerstand" u.a. In den Zeiten zuvor, also mehrere Tausend Jahre, nahmen die Menschen die Symptome der Depression nicht als Krankheit, sondern als ein angeborenes Temperament wahr - die Rede war von "Melancholie" (ein antiker Begriff also). Zum heutigen Verständnis der Depression haben uns einige bekannte und unbekannte Ärzte und Wissenschaftler verholfen, allen voran der griechische Arzt Hippokrates von Kos. Er hat die Typologie der Melancholie erstellt und war der Meinung, dass die "schwarze Galle" den gesamten Körper einnimmt und somit bis ins Gehirn eindringt, wodurch der Mensch sich depressiv fühlt. Auch den Begriff "Manie", das Gegenteil der Depression, hat er erkannt und eingeführt.

Die Grundlagen des heutigen Verständnisses der Depression haben wir im hohen Maße dem Psychiater Emil Kraepelin zu verdanken. Er hat Ende des 19. Jahrhunderts den zentralen Unterschied zwischen einem organischen und einem nicht-organischen Grund einer Depression gelegt. Mittlerweile findet man die Depression neben allen anderen heutzutage bekannten und erforschten Krankheiten im internationalen Katalog ICD-10, wo sie nach Symptomatik, Schweregrad, Dauer und Rückfallrisiko klassifiziert werden.                                         

EINTRAG VOM 29./30. DEZEMBER 2018

EIN SEHR EREIGNISREICHES JAHR, 2018, GEHT ZU ENDE. ICH MUSS ZUGEBEN, DAS WAR AUCH EIN SEHR LEHRREICHES JAHR FÜR MICH, DENN ICH DURFTE IM LAUFE MEINER ARBEIT UND MEINES LEBENS DIE WERTVOLLE ERKENNTNIS ERLANGEN, DASS WUNSCHVORSTELLUNGEN UND REALITÄT DOCH VIEL WEITER AUSEINANDERLIEGEN, ALS ICH LANGE ZEIT VERMUTET HATTE. BEI FOLGENDEN PERSONEN MÖCHTE ICH MICH FÜR DIE TATKRÄFTIGE UNTERSTÜTZUNG GANZ HERZLICH BEDANKEN:

- bei meiner Familie, allen meinen Freunden und allen anderen, die mir die Augen geöffnet und mich "geerdet" haben, mich ermutigt haben, weiter zu machen, aber viele Herangehensweisen zu überdenken und zu ändern;

-bei meiner Therapeutin und meinem behandelnden Arzt, auch sie haben mir Halt gegeben und auf mich aufgepasst, und noch vieles mehr;

-bei dem gesamten Team von KISS, insbesondere bei Michaela, die bei der Abwicklung des Antrags auf staatliche Förderung geholfen hat, und Veronika, die mir ganz wertvolle Tipps für die Umgestaltung dieser Homepage gegeben hat;

-ganz besonders bei Thomas (siehe Freunde), er hat eine entscheidende Rolle bei der Kontoeröffnung und Kontoführung gespielt;

-bei allen Neueinsteigern, die uns mindestens einmal erreicht haben;

-bei Naemi, sie hat mir gezeigt, wie man eine gut funktionierende Selbsthilfegruppe leitet;

-bei Hannes und Simon für eine tolle Kollaboration (siehe "Antidepritreff Video" in der Gallerie, Chronologie und auf Youtube);

-bei Claudia, Harald und Markus dafür, dass sie uns ins Fernsehen gebracht haben, und bei allen, die mir daraufhin Komplimente gemacht haben, darunter auch das Personal vom Cafe "Insel";

-und zu guter Letzt bei Mario und Britta aus Nürnberg, sie sorgen gerade aktuell bei mir für Vorfreude auf den Genesungsbegleiter-Kurs EX-IN, der Anfang Januar 2019 startet;

IN DIESEM SINNE : AUF EIN SCHÖNES ERFOLGREICHES ADT-JAHR 2019!

EINTRAG   VOM   17./18. MAI 2019

Es war ein langer, langer Weg über viele Schwierigkeiten, Hindernisse, Irrtümer, Erkenntnisse und zahlreiche Optimierungen zu der festen Gruppierung, die wir jetzt seit etwa Mitte Januar 2019 sind. Es läuft. Wir bleiben zusammen. Keine Ungewissheit mehr. Auch wenn sogar bei fast allen was dazwischen kommt, man sieht sich ja bald wieder. Und heute hat uns ein neuer Teilnehmer erreicht, der unsere Hilfe dringend braucht und dem wir auch helfen können. Und er bleibt. Und daran, dass einer kommt und sofort einsteigt und bleibt, haben wir uns immer noch nicht ganz gewöhnt in fünf Monaten. 2017 und 2018 kannten wir das kaum. Überwältigend schön, behaglich, dieses Gefühl, spontan, unerwartet, unvorbereitet helfen zu können, und damit so eine Wirkung zu erzielen. Und wieder waren Punkte auf dem Gesprächsprogramm  Probleme, gegen die wir seit jeher gemeinsam ankämpfen, und wir werden niemals müde weiter zu kämpfen : Ausgrenzung im Kollegen- und Freundeskreis bis hin zu Verlusten von Vertrauenspersonen, was die Angst, sich als an einer Depression erkrankter Mensch zu outen und die Scham dafür, noch vehement verstärkt; akute Überforderung, die richtig krank macht und daraus resultiert, dass man alle Probleme und Symptome für sich behält in der Hoffnung, schon irgendwie alleine damit fertig zu werden. Nein, mit uns nicht mehr!!! Es wird langsam besser in unserer Gesellschaft, aber doch etwas zu langsam - mit UNS wird s etwas schneller, d.h. je zahlreicher wir sind, desto schneller!


E I N T R A G    V O M   2 0 . J U L I    2 0 1 9


C H E S T E R   C H A R L E S   B E N N I N G T O N     ( 1 9 7 6 - 2 0 1 7 )

Zum zweiten Todestag der LINKIN PARK - IKONE ein kleiner Blick gen Himmel, ein Lächeln, ein Gruß - an unseren lieben Chester...

EINTRAG   VOM   10. NOVEMBER 2019

Heute, am 10. Todestag der Fußball-Torwart-Legende Robert Enke (1977 - 2009), der bekanntermaßen von der Depression dahingerafft wurde und keinen anderen Ausweg außer dem Freitod wußte, geht es hier um das natürliche Waffenarsenal, über das wir alle verfügen, um uns gegen Herbstmüdigkeit, -trägheit und -antriebslosigkeit zu wehren; das sollten wir auch gefälligst einsetzen, denn betroffen sein kann wirklich JEDER, auch jeder, der weder mit Winterdepressionen noch mit irgendeiner anderen Depressionsart jemals zu tun hatte. Die Ursachen sind alle natürlichen Ursprungs und sind genauer betrachtet auch für einen gewöhnlichen Realschüler nicht wirklich überraschend. Da die Erde sich im geneigten Winkel um sich selbst, aber auch um die Sonne dreht, beginnt für die Bewohner der Nordhalbkugel die Hälfte des Jahres, in der sie weniger Sonnenlicht abbekommen, die Tage werden kürzer, es wird dunkler und kälter, was automatisch zu einem Mangel an Vitamin D führt. Diejenigen, die das Problem geschickt lösen können, indem sie für ein halbes Jahr bis zum nächsten Frühling in tropische, äquatoriale oder südliche Regionen verreisen, brauchen hier nicht mehr weiter lesen, sondern ein Reisebüro aufsuchen und schon mal die Koffer packen; alle Anderen, die doch leider irgendwie dadurch müssen, sollten auf besonders viel Bewegung im Freien achten, das sollte mit warmer Kleidung kein größeres Problem sein; wer außer in der Mittagspause doch nicht so viele Gelegenheiten dazu findet, sollte tagsüber das fehlende Sonnenlicht zumindest durch Lampen mit kaltweißem Licht ersetzen. Wer nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann, kann vielleicht wenigstens nach der Arbeit mit dem Bus zum Fitnessstudio fahren...Des Weiteren sollte man ganz speziell auf die richtige Ernährung achten - "richtig" speziell in dieser besonderen Hinsicht. Veganer werden es ohne viele wichtige in Fisch und Fleisch enthaltenen Nährstoffe schwer haben. Besonderer Vitaminmangel, den es auszugleichen gilt, betrifft Vitamine B3, B6, B12, Zink, Magnesium und, wie gesagt, eben auch Vitamin D. Zu finden sind sie (hier einfachheitshalber ohne genaue Zuordnung) in Lebensmitteln wie : Thunfisch, Lachs, Forelle, Hering, Aal, Nüsse und Hülsenfrüchte, Avocado, Camembert, Emmentaler, Rindfleisch, Lammfleisch, Austern, Pilze, Eier, Bananen. Kontrollierten Genuss von Schokolade sollte man sich gönnen, ohne sich gleich zu viele Sorgen um die Figur und um die Zähne zu machen. So kann das "Wachhormon" / "Glückshormon" namens "Serotonin" diesen schweren Kampf gegen das Schlafhormon "Melatonin" leichter gewinnen...

Und : Kopf hoch : der nächste Frühling und Sommer kommen bestimmt! Und im Winter : ab auf die Schneepiste, Schoko-Nikoläuse verputzen und Schneemänner mit Möhren bauen!!!

EINTRAG VOM 29. DEZEMBER 2019 - DANKSAGUNGEN FÜR 2019

2019 war ein sehr schönes, aufregendes, ereignisreiches Jahr, in dem viel passiert ist, sowohl in Bezug auf unsere ADT - Mission, als auch in meinem Leben. Folgenden Personen, ohne die 2019 nicht mal ein Zehntel so fulminant und erfolgreich gewesen wäre, möchte ich hier besonders danken :

- meiner Therapeutin und meinem behandelnden Arzt sowie einigen anderen beteiligten Personen, für die tatkräftige Unterstützung beim Erlangen eines neuen Freiheitsstatus`;

- Angela Kreuz, sie hat als erfahrene Psychotherapeutin gut interveniert und mit mir zusammen eine mögliche ernsthafte Krise in meinem Leben abgewendet;

- allen meinen Kurskollegen vom Nürnberger EX-IN-Kurs incl. den Leitern Mario und Britta, alles, was ich an 10 Wochenenden mit ihnen erleben durfte, ist vom Jahr 2019 keinesfalls wegzudenken, das hat eben dieses Jahr ganz besonders geprägt - ich freue mich schon auf das große Finale Anfang Februar 2020;

- allen meinen Freunden und Verwandten, ohne den Halt, den sie mir geben und das Freizeitvergnügen, das ich mit ihnen genießen und teilen darf, hätte ich nur einen kleinen Bruchteil meiner 2019-Leistungen erringen können;

- auch allen meinen Schachfreunden für die aufregenden und unvergesslichen Partien - es waren dieses Jahr über 1000;

- meinen musikalischen Weggefährten, mit denen ich meine professionelle und persönliche Liebe zur Musik genießen und auch vorantreiben durfte - ganz besonders meiner in diesem Jahr gegründeten Band "RASPBERRY CREME" und meinem Schlagzeuglehrer Holger;

- selbstverständlich allen unseren Neueinsteigern und Festmitgliedern - es begann im Januar mit Christiane und Sebastian - und dann mussten Thomas und ich (natürlich an dieser Stelle wiederholt ein Extradank an meine "rechte Hand" Thomas) das ganze Jahr 2019 über staunen, darüber, dass neue Leute kommen und bleiben anstatt wieder zu verschwinden, darüber, dass die Gruppe endlich LÄUFT, egal wie die Ausfallquoten auch sein mögen - das kannten wir weder 2017 noch 2018!!!;

- Larissa, einer jungen hübschen aufstrebenden Studentin, die eine excellente Bachelor - Arbeit über Depressionen und den Kampf gegen sie verfasst hat, wobei ich die Ehre haben durfte, ihr mein Wissen für diese Arbeit zur Verfügung zu stellen;

- unseren treuen Ansprechpartnern von KISS, wie schon 2017 und 2018;

- Tobi Katze für seinen unvergesslichen Auftritt in der "Alten Mälzerei", der zeigte, dass die Depression wirklich aus heiterem Himmel jeden gesunden und erfolgreichen treffen kann;

- zum wiederholten Male auch Klaus, er hat mir bei der beruflichen Orientierung sowie bei der Praktikumstellensuche geholfen;

- also auch allen Praktikumskollegen und -vorgesetzten, ganz besonders Maria und dem gesamten Team vom Cafe "Insel", Daya vom "Haus am Regen" Lappersdorf und Günther sowie dem gesamten Team des "Johann-Hinrich-Wichern"- Hauses incl. Bewohner - alle hier genannten Personen machten mein 2019 süßer durch ihre Würdigung und Wertschätzung meiner Arbeit und meines Engagements;

- und schließlich auch allen netten freundlichen Passanten, die beim Kreuzen meines Weges mich mit warmen Worten und Gesten (manche auch mit ihrem Auto) auf meinen beiden Extremfußwanderungen Anfang März und Ende Oktober aufgebaut haben;

- und zur Allerletzt mache ich eine absolut gewagte Novität, indem ich mich auch einfach mal bei MIR SELBST bedanke - für die Ausdauer, den Mut, die Tapferkeit, das Amlebenerhalten des Feuers der Hoffnung, dass die langersehnten Träume doch noch in Erfüllung gehen werden - die ersten wie bspw. meine Band sind ja schon unterwegs...

In diesem Sinne einen guten Rutsch ins Jahr 2020 uns somit in ein neues starkes depressionsfeindliches Jahrzehnt der 2020er-Jahre !!!!!

 

EINTRAG  VOM  26.-27. JANUAR 2020

MUSIK UND DEPRESSION ist das Thema des folgenden Beitrages. Da wir, 6 Leute an der Zahl, was gar nicht mal so häufig vorkommt - meistens sind wir weniger pro Gruppentreffen, vorgestern einen fantastischen Karaoke - Abend im Wirtshaus "ZUM SORGENFREI" (siehe Chronologie) zugebracht haben; und da ich  bekanntermaßen selbst Musiker bin, dachte ich mir, auch dieses Thema muss sich hier in der Sparte "Inspiration", die ich seit März 2017 führe, wiederfinden. Musik hören, was nahezu 100 % der Weltbevölkerung machen, da gibt es nur ganz ganz seltene Ausnahmen, und vor allem Musik selbst erschaffen, komponieren, Songs schreiben, oder auch Opern oder Symphonien - das reinigt die Seele, verhilft dem Geist zu einem Höhenflug, der sich im Endeffekt sowohl auf die geistige, als auch auf die seelische, als auch auf die körperliche Gesundheit äußerst positiv auswirkt. Irgendwie nichts Neues, oder? Überraschend oder neu klingt das jetzt nicht, das haben wir doch schon immer gewusst oder zumindest geahnt. Doch jetzt haben einige engagierte nordirische Wissenschaftler ein dickes I - Tüpfelchen drauf gesetzt. Im Untersuchungszeitraum von 3 Jahren haben Wissenschaftler und Therapeuten von der Queen`s University Belfast und vom Northern Ireland Music Therapy Trust 251 Kinder und Jugendliche getestet. Sie wurden in zwei etwa gleichgroße Gruppen unterteilt (alle Teilnehmer litten an Depressionen, versteht sich) : die eine Gruppe bekam konventionelle Therapien angeboten, die Teilnehmer der anderen hingegen wurden ausschließlich mit Musiktherapie behandelt - sie durften zwölfmal pro Woche Musik - Sessions von jeweils 30 Minuten absolvieren. Bei ihnen zeigten sich im Gegensatz zu der ersten Gruppe : deutlicher Rückgang der depressiven Symptome, gesteigertes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, verbesserte Kommunikation sowie andere kognitiv - interaktive Werte...

...Übrigens, wir vom ADT haben uns vorgenommen, dieses Jahr und die Jahre danach öfter mal Karaoke - Abende des netten Kollegen Tobias Sorgenfrei zu besuchen...

EINTRAG  VOM   28.  MÄRZ  2020

CORONA - SPECIAL. ...Das wird wohl erstmal nix mit Karaoke, bis frühestens Mitte Mai...

Oder länger? Wie lange noch? - das weiß leider keiner, kein Wissenschaftler, kein Arzt, kein Virologe, kein Statistiker - die Corona-Virus-Pandemie hält die Welt in Atem, hat die Welt geradezu lahmgelegt, nur die Schweden wehren sich, sagen wir mal, auf ihre eigene Art und Weise. Ich verzichte hier darauf, die Lage zu erklären oder Fakten aufzuzählen - die meisten wissen Bescheid, wer nicht - der oder die kann sich binnen Sekunden im Internet schlau-

machen. Die Bezeichnung "Corona-Virus" ist übrigens zwar nicht falsch, aber ungenau und

etwas irreführend, denn die Familie der Coronaviren ist längst bekannt, und dieses Vieh

(streng genommen, rein biologisch betrachtet, nicht einmal ein Lebewesen, "will" aber trotz-

dem leben und überleben), das gerade die ganze Weltwirtschaft und das soziale Kulturleben

auszuschalten droht, ist nur der neue, noch nie dagewesene Vertreter dieser Familie mit der

Fachbezeichnung SARS-CoV2 oder COVID 19. Selbstverständlich ist es wichtig, die neulich

(nach Meinung vieler Experten viel zu spät) eingeführten drastischen Schutz- und Sicher-

heitsmaßnahmen einzuhalten und zu befolgen (und ich mache keinen Hehl daraus, dass ich

selbst ziemlich lange gebraucht habe, um das zu begreifen, war also bei Weitem nicht unter

den Ersten, habe in der ersten Zeit das Ganze heruntergespielt und belächelt), um die rasante

Verbreitung des Virus so gut es geht, maximalmöglichst zu verlangsamen, aber...KEIN ABER!

Das ist bei uns und in zahlreichen anderen Ländern derzeit oberste Priorität!!! Wir vom ADT

selbst sind natürlich auch nicht verschont geblieben - unsere Gruppentreffen fallen bis auf

Weiteres (natürlich auch ungewiss und unbestimmt, wie lange) aus. Ich bin auf dieser Home-

page, die mein Werk ist und sensible Themen behandelt, generell und in Anbetracht der aktu-

ellen Corona-Krise ganz besonders vorsichtig mit Appellen und Aufrufen. Aber vorsichtige

Empfehlungen finde ich OK : jede(r) kann entscheiden, ob er/sie diese sinnvoll und befolgens-

wert findet oder nicht. Gerade Menschen mit Depressionen und anderen schweren psychi-

schen Erkrankungen leiden besonders schwer an der Corona-Krise : soziale Isolation wegen

der angeordneten oder freiwilligen Quarantäne, am Ende spielt das keine Rolle, das Einge-

sperrtsein zu Hause (das empfinden viele inklusive meiner Wenigkeit ohnehin schon, von Haus aus als Freiheitsberaubung), das bedeutet automatisch akuten Bewegungsmangel,

Mangel an Sonnenlicht und damit Vitamin D und an frischer Luft, was alles bekanntermaßen

immens wichtig ist -  nicht nur gegen Depressionen, sondern überhaupt für jeden Menschen ,

gerade jetzt im Frühling umso mehr (wenige Stunden nach Fertigstellung dieses Beitrages be-

ginnt die Sommerzeit im Jahr 2020). Und dann schließen auch noch sämtliche Krisendienst-

und Anlaufstellen für Patienten und Menschen in akuten seelischen Krisen bzw. schalten

wenigstens immerhin noch auf rein-telefonische Beratung um...Und diese Regeln und Gesetze

der körperlich-seelischen Abwehr und der gesunden Lebensführung, die ich gerade aufge-

zählt habe - die kann kein Virus einfach so außer Kraft setzen! Trotz Ausgangsbeschränkun-

gen...Nicht einfach nur zu Hause die Pandemie aussitzen ist angesagt, sondern raus an die

frische Luft, wannimmer es geht, körperlich und seelisch fit bleiben, natürlich nur alleine

oder zuzweit oder mit der eigenen Familie, Sicherheitsabstand 1,5 - 2 m zu fremden Leuten

einhalten, in die Armbeuge husten und niesen, Kontakte mit alten und schwachen Vertretern

der "Risikogruppe" möglichst meiden, denn die sterben zuerst, und viele können wir viel-

leicht noch retten! Und gesunde Ernährung mit reichlich Vitaminen ist auf alle Fälle ratsam,

nicht zu vergessen auch Vitamine, die in Fleisch enthalten sind, außer man lebt vegan/vege-

tarisch (empfohlen wird überwiegend weißes und weniger rotes Fleisch, weniger als 1 kg

Fleisch pro Woche, Fisch nicht miteingerechnet, der kommt oben drauf).

Hoffentlich kommen wir bald gesund und heil und fit und immer noch möglichst froh und

munter durch die Krise, sodass die Welt wieder aufatmet und die am Hungertuch nagende

Branchen und Existenzen wieder in Saft, in Lohn und Brot stehen!...

 

 

EINTRAG VOM 20. JULI 2020

CHESTER CHARLES BENNINGTON (1976 - 2017)

 

Unser lieber Chester ist heute auf den Tag genau seit drei Jahren im Rock'n'Roll - Himmel,

und, wie die Unterschrift auf diesem Bild schon sagt, vermissen wir ihn jeden Tag, denn er,

bevor er ging, beschenkte uns mit seinem Lächeln, seiner Herzenswärme und seiner Musik.

Sein Bild und seine Geschichte - also, im Prinzip, er selbst hat mittlerweile auf dieser Home-

page eine zutiefst symbolische Kraft und Bedeutung im Kampf gegen Depressionen

erlangt...

EINTRAG VOM 5. FEBRUAR 2021

GRÜßE AUS DEM  ZWEITEN VOLLLOCKDOWN

UND DANKSAGUNGEN FÜR 2020

Ich will jetzt gar nicht so viel sagen über das Jahr 2020. Jeder macht sich seine eigenen Gedanken über das Erlebte, viele hat es hart getroffen, viele weniger hart, viele haben nicht überlebt oder sterben jetzt noch. Nur Eines : meiner Meinung nach (und da bin ich bei Weitem nicht der Einzige) war das kein "Jahr zum Vergessen", im Gegenteil, diese Pandemie, diese Krise, noch nie dagewesene Zustände haben uns sehr sehr Vieles gelehrt, vorausgesetzt, man bringt überhaupt die Bereitschaft mit, über die Dinge und Geschehnisse zu reflektieren und seinen Blickwinkel zu ändern, damit man auch was dazulernen kann. Viele haben es zumindest versucht. Auch unsere Gemeinschaft blickt optimistisch und zuversichtlich dem Ende der Pandemie entgegen (und das Ende ist auch in der Tat in Sicht : es gibt mittlerweile mehr Geimpfte als Infizierte, die Zweite Welle flacht wieder ab), wir befinden uns im regen Austausch in unserer Whatsapp-Gruppe (dazu haben wir noch eine Telegram-Gruppe und einen Telegram-Infokanal eingerichtet) und können es kaum erwarten, nach dem Ende des Lockdowns uns alle wiederzusehen.

Zwar etwas verspätet (weil es gar keine Rolle spielt), möchte ich dennoch meine Tradition fortführen und folgenden Personen für die treue und tolle Unterstützung im Jahr 2020 danken, nur diesmal ohne Angabe von Gründen - diejenigen wissen schon selbst, wofür ich ihnen dankbar bin:

- THOMAS UND ALLEN ADT-MITGLIEDERN, sowohl den Alten als auch den  Neuen

- ALLEN ANDEREN FREUNDEN aus meinem Freundeskreis

- MEINEN BANDKOLLEGEN HARRY UND JULIEN

- MEINER THERAPEUTISCHEN TREUEN BEGLEITERIN SEPIDEH-MARIA

- MEINEN FRISCHGEBACKENEN KOLLEGEN BEI "DOMINO`S"

- MEINEN SCHACHFREUNDEN

- MEINER MUTTER, MEINER SCHWESTER MIT DEM NEUGEBORENEN NEFFEN

              UND ALLEN ANDEREN VERWANDTEN, DARUNTER GANZ BESONDERS

              MEINEM VATER FÜR ALLES, WAS ER MIR IM LEBEN MITGEBEN KONNTE,

              DIESE DANKSAGUNG RICHTET SICH DIREKT IN DEN HIMMEL

 

Bleibt gesund und haltet durch! Wir sehen uns, die Tage des Coronavirus sind gezählt!!!

 

 

 

 

 


EINTRAG VOM 20. JULI 2021

Noch ein Jahr vergangen. Auch 4 Jahre später, traditionell am 20. Juli, erinnern wir im LAUTEN Gedenken an unseren lieben Chester, der mit seinen Dämonen tanzte. Er konnte sie nicht besiegen,also tanzte und sang er, und daraus entstand ein Vermächtnis für die Ewigkeit! Nun ist ihm auch ein Song meiner Band gewidmet........ REST IN PEACE....


EINTRAG VOM 10. JANUAR 2022 - DANKE AN ALLE, DIE MIT MIR SIND!

Mittlerweile sind wir im Jahr 2022 - dem chinesischen Jahr des Tigers - angekommen. Tiger ist mein Krafttier, obwohl ich im Jahr der Ziege geboren bin. Habe mir vorgenommen, den kürzesten Beitrag in dieser Rubrik zu verfassen. 2021 war für mich persönlich ein fulminan-

tes und phänomenales Befreiungsjahr, in dem es mir gelungen ist, endlich mich selbst und meinen wahren Weg zu finden. Vielen Dank an alle, die an meiner Seite waren , sind und bleiben, an alle, die den Glauben an mein Potential aufrecht erhalten - ICH LIEBE EUCH!!! Aber es geht ja nicht um mich hier. Wir vom ADT bleiben verbunden und vereint : momentan durch unsere WhatsApp-Gruppe; Gruppentreffen gibt es derzeit nur auf Wunsch. Dieses Jahr er-

scheint mein erstes Buch "SELBSTWIRKSAMKEIT vs. SCHICKSAL" - freut Euch darauf, es wird bombastisch; alle meine Freunde, Begleiter und Helfer erhalten je ein Exemplar gratis.

AUF EIN TOLLES, ERFOLGREICHES, GESUNDES TIGERJAHR 2022!!!!!


EINTRAG VOM 20. JULI 2022

20.                    20.

07.                    07.

2017                 2022

 

Ein halbes Jahrzehnt mittlerweile müssen wir nun ohne Chester auskommen. Doch in meinem Buch,

auf dem Debütalbum meiner Band und vor allem in unseren Herzen wird er ewig weiterleben!!!

 

CHESTER CHARLES BENNINGTON (20.03.1976 - 20.07.2017)